Dienstag, 11. Januar 2011

SafeSync Onlinespeicher von Trend Micro (4)

Neuer Tag, neue Erklärung! Über Nacht hat sich bei mir einiges getan. Gestern hab ich mich noch von der tollen Synchronisationssoftware blenden lassen. Mal ganz ehrlich, 20 MByte/s über eine 16 MBit/s DSL Leitung. Wenn man das so Einheiten genau hinschreibt springt es einem regelrecht an. Ein Ding der Unmöglichkeit!

Nun gut, klären wir das ganze mal auf damit auch alles einen Sinn ergibt. Die Synchronisationssoftware hat die Dateien, die ich über Windows einfach nur kopiert habe entgegengenommen und die Dateioperation zwischengespeichert.
Soll heißen, die Dateien sahen so aus als ob diese in hoher Geschwindigkeit auf das Netzlaufwerk übertragen wurde. Auf dem Netzlaufwerk kann man dann bereits ganz normal mit den Daten arbeiten, da die SafeSync Software Windows (und damit auch uns) vorgaukelt, dass die Daten dort abgelegt wurden.
In Wirklichkeit werden die Daten im Hintergrund noch auf den Online-Speicher kopiert. Deswegen auch die Anzeige der Synchronisation im Statusfenster.
An sich eine super Idee von Trend Micro. Leider sind die Daten bei mir ohne Vorwarnung verschwunden, da ich zwischendurch meine externe Festplatte mit den Quelldaten abgeklemmt hatte und eine Warnung von SafeSync ausblieb.

Die HTTPS Verbindung hab ich bei der Gelegenheit auch mit einer externen WebDAV Anwendung ausprobiert. NetDrive kann wie Windows WebDAV oder auch FTP Speicher als Netzlaufwerke einbinden. Im Gegensatz zu Windows und Firefox stört sich das Programm nicht an dem möglicherweise falschen Zertifikat und stellt eine sichere Verbindung zu dem SafeSync Speicher her.
Da ich mittlerweile die Synchronisationssoftware von SafeSync deinstalliert habe, wird mir unter Windows auch eine realistische Datenübertragungsrate von 72 kByte/s beim Upload angezeigt. Bei einer theoretischen maximalen Geschwindigkeit von 98 kByte/s ein akzeptabler Wert.

Um nicht noch mehr zu übereilen, werde ich den Speicher noch ein paar Tage laufen lassen und schauen ob er mir vielleicht doch zusagt. Wenn man darauf achtet, das die Daten synchronisiert sind, dürfte es auch keinen Datenverlust mehr geben.

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