Dienstag, 1. Februar 2011

Diigo, das Multiwerkzeug

Ich war auf der Suche nach einer Möglichkeit meine Lesezeichen Browser unabhängig zu synchronisieren. Wobei ich eigentlich nicht direkt nach einer Synchronisation  à la Xmarks gesucht habe, sondern vielmehr nach einer Möglichkeit die Lesezeichen Online abzulegen um diese dann im beliebigen Browser zu nutzen.

Eingefallen sind mir gleich die Dienst Delicous, Mr. Wong und Google Bookmarks. Richtig zugesagt hat mir davon keiner. Dann bin ich auf Diigo gestoßen. Ständig weiterentwickelt von einem reinem Bookmark Tool zum Recherchewerkzeug fürs Internet. Also habe ich vor ein paar Tagen angefangen Diigo zu testen.

Im Internet habe ich nach weiteren Informationen zu dem Dienst gesucht. Festgestellt habe ich dann, dass Diigo ein recht unbekanntes Dasein führt. Was über den Dienst zu finden ist, ist dafür durchweg positiv mit regelrechten Lobeshymden. Und das zu recht.

Das schöne fängt schon mit der Anmeldung beim Dienst an. Einfach mit einem Klick über ein bereits vorhandene facebook, Twitter, Google oder Yahoo Account anmelden. Ich hab mich mit meinem Google Account angemeldet und konnte wirklich nach einem Klick Diigo nutzen.

Schnell noch die Erweiterung für Chrome installiert und das offizielle Android App Power Notes auf den Handy.

Was kann Diigo jetzt eigentlich alles? Neben den einfachen Online Lesezeichen ist es mit Diigo möglich Texte auf Internetseiten zu markieren und mit Heftzettel eigene Notizen dazu vermerken. Von den abgelegten Lesezeichen kann eine Abbild als HTML und Bild auf dem Diigo Servern abgelegt werden. So hat man, bei möglichen Änderungen der original Seite, Zugriff auf den ursprünglichen Inhalt. Das funktioniert alles bisher auch ohne Probleme.

Wie es sich für einen Online Lesezeichen Dienst gehört, können die eigenen Lesezeichen mit anderen geteilt werden. Der schöne Unterschied zu den anderen Anbieter, die eigenen Lesezeichen sind standardmäßig als Privat gekennzeichnet. Was mir auch noch besser gefällt ist die Möglichkeit die Lesezeichen, nicht nur mit Tags, sondern auch in Listen zu sortieren. Das markieren der Seiten mit "Read later" ist ebenfalls möglich.

Nicht nur die Lesezeichen, sondern auch die Markierungen und Haftnotizen können mit anderen geteilt werden. Die erstellten Listen kann man ebenfalls als Öffentlich markieren.

Die Erweiterung für Chrome bietet einen schnellen Zugriff auf die wichtigsten Funktionen, die ich gerade angesprochen habe. Das gleiche bietet das Browser unabhängige Diggolet für die Lesezeichenleiste.

Das Android App hat mich noch nicht ganz überzeugt, werde ich aber zu einem späteren Zeitpunkt was zu schreiben.

Eine Option die ich noch zum Schluß des ersten Testberichtes erwähnen möchte ist die Google Suche. In die Suchergebnisse von Google werden, durch die Chrome Erweiterung, Treffer aus euren abgelegten Lesezeichen eingebunden.



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